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Tipps zum Start in die Heizsaison

Aktualisiert: 20. Okt. 2021

Mal zu kalt, mal zu trocken, mal zu heiß, mal zu feucht... Ein angenehmes Raumklima zu schaffen, ist oft nicht einfach, wir haben für Sie daher einige Tipps für die kühlen Tage zusammengestellt.

 

Auf welche Stufe sollte ich meine Heizung stellen, um eine Raumtemperatur von 20 Grad zu erreichen?

Ähnlich wie bei einem Backofen ist das von Gerät zu Gerät verschieden. Ein guter Richtwert, um eine Temperatur von 20 Grad zu erreichen, ist die Stufe drei. Wer die Stufe vier anwählt, erreicht rund 24 Grad. Stufe 5 sorgt für mollige 28 Grad.


Welche Temperatur ist die richtige? Das hängt natürlich immer vom individuellen Empfinden ab, oftmals reichen aber niedrigere Temperaturen als erwartet. Das Umweltbundesamt empfiehlt für Wohnbereiche eine Temperatur von 20 Grad, in der Küche genügen 18 Grad und im Schlafzimmer reichen schon 17 Grad aus. (vgl. Umweltbundesamt, 2020).


Wie bekomme ich überschüssige Wärme aus dem Raum, ohne sie ins Freie wegzulüften?

Die Antwort ist leicht: Am besten gar nicht. Auch wenn die Frage bei den aktuell hohen Energiekosten sicherlich gerechtfertigt ist, liegt die nachhaltigere und wirtschaftlichere Lösung im Lüften. Denn wenn man die warme Luft über eine geöffnete Tür in ein kühleres Nebenzimmer leitet, riskiert man Schimmelbildung, da warme Luft mehr Feuchtigkeit transprotiert als kalte. Trifft die warme und feuchte Luft auf die kalten Wände im Nebenzimmer, kondensiert sie, der Putz wird durchfeuchtet und es bildet sich Schimmel.

Folglich sollte man in Räumen mit stärkeren Temperaturunterschieden die Türen auch möglichst geschlossen halten.


Muss man an richtig kalten Tagen wirklich Lüften? Auf jeden Fall. Denn beim Lüften geht es nicht primär um die richtige Temperatur, sondern um das Absenken der Luftfeuchtigkeit. Ein guter Richtwert für die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 Prozent und kann mit günstigen Wetterstationen überprüft werden. Beim Lüften sollte auf Kippfenster oder dauerhaft geöffnete Fenster verzichtet werden. Stattdessen sollte regelmäßig stoßgelüftet werden.


Warum bildet sich Kondenswasser am Fenster?

Wie bereits erwähnt, kondensiert feuchte Luft, wenn sie auf kalte Flächen wie Fenster trifft. Aus diesem Grund sind besonders die Ecken der Räume, Nischen und der Bereich rund um das Fenster, aber auch Bereiche hinter Möbelstücken, die direkt an der Außenwand stehen, besonders anfällig für Schimmel.


Warum ist die Luft so trocken?

Neben zu feuchter Luft, kann auch zu trockene Luft zu Problemen, wie beispielsweise Reizungen der Haut und der Schleimhäute führen. Dadurch werden Erkältungen und andere Atemwegserkrankungen gefördert und auch Kopfschmerzen sind häufig die Folge von zu trockener Luft. Auch hier kann man mit regelmäßigem Lüften entgegenwirken und die Feuchtigkeit mit entsprechenden Geräten messen. Zudem gibt es Raumbefeuchtungsgeräte, die häufig über einen Hygrometer zur Messung der Luftfeuchtigkeit verfügen und bei Erreichen der optimalen Raumluftfeuchtigkeit automatisch abschalten. Kommen Sie gesund und schimmelfrei durch die Heizsaison,

Ihre Hausverwaltung

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